Samstag, 9. November 2013

Das Triops-Projekt, Teil 1

Als Kind hatte ich ein Schüler-Mikroskop. Das gute Stück befand sich einschließlich einer Menge Zubehör in einen mit Kunstleder überzogenen Kasten. Dabei war auch ein kleines Röhrchen mit der Aufschrift "Garneleneier". Ein paar Jahre blieben die Eier unbeachtet, weil ich es spannender fand irgendwelche Brühe nach Einzellern abzusuchen.
Irgendwann waren die Garnelen aber doch mal fällig. Mit Wasser und beiliegenden Meersalz wurde der mitgelieferte Brutkasten gefüllt, Eier rein, Deckel drauf und fertig.
nach zwei oder drei Tagen waren die Garnelen geschlüpft und sollten umziehen. Leider bemerkte ich erst da die Fehlkonstruktion des Brutkastens. Durch das Salz verklebte der Deckel und der Brutkasten ließ sich weder mit Geduld und Kraft noch mit Vaters Hilfe öffnen.
Den gewaltsamen Befreiungsversuch überlebten leider weder der Brutkasten,noch die Garnelen.

Die Geschichte fiel mir wieder ein, als ich diese Woche ein Geschenk bekam, das Original Triops Starter Set.


Triops sind 4-5 cm lange Krebse, die mit den Garnelen und Krabben verwandt sind. Das auffälligste Merkmal ist ein großer Rückenschild. Da es Triopse seit 220 Millionen Jahren gibt, werden sie verkaufsfördernd als Urzeitkrebse bezeichnet und auf der Packung zusammen mit Dinosauriern abgebildet.
Triopse leben in Tümpeln und ihre Eier können Jahrzehnte der Trockenheit überstehen.


Das Set enthält eine flache und dünne Plastikschale, die als "Aquarium" bezeichnet wird, Sand, Garnelenfutter und Garneleneier. Dazu gibt es noch eine Spritze, eine Pipette und eine Pinzette.
In die Schale kommt erst einmal Wasser und die Hälfte der Eier. Jetzt brauchen die Tierchen etwa 23° C und Licht.
In 24-48 Stunden sollten sie dann schlüpfen. Ich berichte dann weiter.


4 Kommentare:

  1. Hey,
    da bin ich sehr gespannt, auf die Fortsetzungen deines Postes über die Triops.
    bis bald Tibi

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  2. Hehe vor diesen Triopsen stand ich auch schon im Geschäft.
    Ich bin auch sehr gespannt, wie das weiter geht :)

    LG
    Angela

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  3. Hallo Detlef,

    so einen Mikroskopkasten hatte bzw. habe ich auch (noch) und die Garneleneier waren ebenfalls dabei - aber ich habe da nie etwas mit versucht. Jetzt bin ich mal gespannt wie sich Deine Zucht entwickelt.

    Lieben Gruß und einen schönen (Rest-)Sonntag
    Björn :)

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  4. Das sieht ja sehr spannend aus, freue mich schon auf den nächsten Beitrag von dir dazu :)

    LG Nephi

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