Samstag, 29. September 2012

Pater und Nonne





Pater und Nonne. Zwei etwa 60 m hohe Felsen aus Massenkalk in Iserlohn-Oestrich.
In den Felsen liegt der Eingang der Grürmannshöhle, die allerdings nach wenigen Metern durch eine Betonwand verschlossen wurde.
Früher bin ich in den Felsen mal rumgeklettert und habe nach Fossilien gesucht.
Das ist heute nicht mehr möglich. Das Gelände steht unter Naturschutz.

Zur Entstehung der Felsen erzählt die folgende Sage:

Vor langer Zeit lebte in einem Kloster ein streitsüchtiger Mönch, der von der strengen Zucht im Kloster nichts wissen wollte.
Er lachte über die Drohungen seiner Mitbrüder, brach aus seiner Zelle aus und baute sich ein Schloss auf dem Burgberg, wo er mit seinen Gesellen in Saus und Braus lebte.
Er warb dann um eine Nonne, die nicht ganz freiwillig im Kloster war, und ihm willig auf die Burg folgte.
Beide lebten fortan zusammen, legten aber ihre langen weißen Klostergewänder aus Trotz nicht ab.
Viele Jahre später kam ein Bischof vorbei, den sie den Weg verlegten. Als er Ihnen ihr heidnisches Gebahren vorwarf, warfen sie ihn in die Lenne,
Da wurden die beiden Übeltäter vom Blitz getroffen, verwandelten sich in  Felsen und müssen zur Mahnung dort bis zum jüngsten Tag stehen.
Das Schloß aber versank mit allem was darin war im Boden.

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