Donnerstag, 14. November 2013

Das Triops-Projekt, Teil 2

Ich muss der bitteren Wahrheit ins Auge blicken. Ich bin anscheinend der Einzige in Deutschland, der zu blöd ist Triopse zu züchten.
Die Suppe steht schon seit Tagen auf der gut geheizten Fensterbank und nichts tut sich.
Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Es waren gar keine Eier in der Sediment/Eier Mischung.

2. Unser Leitungswasser ist schlechter geworden. Dann sollte ich doch destilliertes Wasser nehmen.

3. Sie hatten nicht genug Licht.

Von dem ganzen Elend gibt es jetzt ausnahmsweise auch kein Foto.

Ich werde jetzt ein wenig aufrüsten und dann startet der nächste Versuch. Aber erst mal mach ich wieder einen Ausflug.

Samstag, 9. November 2013

Das Triops-Projekt, Teil 1

Als Kind hatte ich ein Schüler-Mikroskop. Das gute Stück befand sich einschließlich einer Menge Zubehör in einen mit Kunstleder überzogenen Kasten. Dabei war auch ein kleines Röhrchen mit der Aufschrift "Garneleneier". Ein paar Jahre blieben die Eier unbeachtet, weil ich es spannender fand irgendwelche Brühe nach Einzellern abzusuchen.
Irgendwann waren die Garnelen aber doch mal fällig. Mit Wasser und beiliegenden Meersalz wurde der mitgelieferte Brutkasten gefüllt, Eier rein, Deckel drauf und fertig.
nach zwei oder drei Tagen waren die Garnelen geschlüpft und sollten umziehen. Leider bemerkte ich erst da die Fehlkonstruktion des Brutkastens. Durch das Salz verklebte der Deckel und der Brutkasten ließ sich weder mit Geduld und Kraft noch mit Vaters Hilfe öffnen.
Den gewaltsamen Befreiungsversuch überlebten leider weder der Brutkasten,noch die Garnelen.

Die Geschichte fiel mir wieder ein, als ich diese Woche ein Geschenk bekam, das Original Triops Starter Set.


Triops sind 4-5 cm lange Krebse, die mit den Garnelen und Krabben verwandt sind. Das auffälligste Merkmal ist ein großer Rückenschild. Da es Triopse seit 220 Millionen Jahren gibt, werden sie verkaufsfördernd als Urzeitkrebse bezeichnet und auf der Packung zusammen mit Dinosauriern abgebildet.
Triopse leben in Tümpeln und ihre Eier können Jahrzehnte der Trockenheit überstehen.


Das Set enthält eine flache und dünne Plastikschale, die als "Aquarium" bezeichnet wird, Sand, Garnelenfutter und Garneleneier. Dazu gibt es noch eine Spritze, eine Pipette und eine Pinzette.
In die Schale kommt erst einmal Wasser und die Hälfte der Eier. Jetzt brauchen die Tierchen etwa 23° C und Licht.
In 24-48 Stunden sollten sie dann schlüpfen. Ich berichte dann weiter.


Sonntag, 3. November 2013

Junger Höckerschwan

An der B54 irgendwo zwischen Münster und Herbern, so genau habe ich nicht auf meinen Standort geachtet, saß der junge Höckerschwan auf dem Feld und sonnte sich.
Er wirkte ein wenig verloren, so mitten im Grün. So ganz glücklich war er über meine Gesellschaft auch nicht. Deshalb bin ich ihn nicht zu nah gekommen und habe ihn nach ein paar Fotos auch wieder in Ruhe gelassen,